Über mich - yogaklangpfad

Mein Weg war nicht immer gerade – aber er war echt.

Von der Wirtschaftsmittelschule, zur Biomedizinischen Analytikerin, über ein Studium in Biotechnologie, weiter zur Surflehrerin auf Fuerteventura, dann zur Yogalehrerin und Klangmassage-Praktikerin. Ein ganz schöner Wandel – vom Analytischen zum Körperlichen zum Fühlen, vom Denken ins Spüren, vom Groben zum Feinen, vom Äusseren zum Inneren, vom Lauten zur Stille.

Die Jahre auf Fuerteventura haben mich besonders geprägt. Ich durfte dort eine Surfschule aufbauen, leiten und hatte als Surflehrerin das Meeresrauschen als täglichen Begleiter. Eine Zeit voller Freiheit, Wachstum und Tiefe.

2016 kam ich zurück in die Schweiz – getragen von einem inneren Wandel. Ich kehrte zwar zurück ins Labor, doch etwas wollte sich noch anders ausdrücken. Ich suchte nach einer Verbindung zu meinem Körper – ohne Leistungsdruck, ohne Vergleich. So fand ich mich eher zufällig in einer Yogastunde wieder. Und plötzlich war da diese neue Leichtigkeit: Ich wachte nach Jahren ohne Rückenschmerzen auf, fühlte mich wieder ganz bei mir.

Was als körperlicher Ausgleich begann, wurde schnell viel mehr. Yoga berührte nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Geist und mein Herz. Ich entschied mich für die vierjährige Ausbildung an der Yoga University in Villeret – ein Schritt, der vieles veränderte. Heute ist Yoga für mich keine Technik, sondern ein Weg. Ein Weg, der sich immer wieder wandelt. Es geht mir nicht darum, perfekte Asanas zu üben, sondern die Essenz einer Haltung zu spüren – achtsam, meditativ, in meinem eigenen Rhythmus. Durch die Ausbildung zur Klangmassage-Praktikerin und die Gesangsstunden fliessen nun auch Klänge in mein Yoga. Töne, Schwingungen und Stille begleiten heute meine Stunden – und auch mich selbst.

Ich gehe diesen Weg weiter, Schritt für Schritt, neugierig und offen für alles, was sich zeigen will. Und vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja – auf der Matte, im Klang oder einfach im stillen Dazwischen.

«Du musst nicht den Yoga-Weg gehen. Aber vielleicht darf Yoga dich auf deinem Weg begleiten.»